Studieninteressierte
Warum Internationale Wirtschaft & Governance?
In der heutigen Zeit, in der ein verantwortungsbewusstes Miteinander von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt, um zukünftig anspruchsvolle Herausforderungen lösen zu können, sind fundierte Analysen zum staatlichen und privaten Zusammenwirken unentbehrlich.
Der Masterstudiengang „Internationale Wirtschaft & Governance“ will hierzu weiterführende ökonomische Kenntnisse aus den Bereichen der Internationalen Wirtschaft und der vielschichtigen Governance-Probleme vermitteln. Studierende des Masterstudiengangs „Internationale Wirtschaft & Governance“ an der Universität Bayreuth sollen im Rahmen eines viersemestrigen Studiums
- Problemfelder von Governance und der internationalen Wirtschaft kennen und verstehen lernen,
- Zusammenhänge und Handlungswirkungen einzelner Akteure in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft begreifen,
- Methodenkenntnisse zur Problembewältigung erlangen, um auch Vorschläge zur Verbesserung der Steuerungsmöglichkeiten entwickeln zu können.
Zum Erreichen dieser Studienziele sind fundierte (über die in Bachelorstudiengängen hinausgehende) methodische und fachliche Kenntnisse in den Bereichen „Internationale Wirtschaft“ und „Governance“ unentbehrlich.
Im Bereich "Governance" werden strukturelle Steuerungs- und Regelsysteme in Staat und Gesellschaft auf Mikro- und Makroebene analysiert. Der Fokus liegt hierbei auf der von Identifikation und Strukturierung von Problemstellungen sowie der Ableitung entsprechender Handlungsempfehlungen zu deren Lösung.
Hierzu zählen die Fähigkeit der adäquaten Erfassung der vielschichtigen Steuerungsprobleme sowie die Kompetenz der kritischen Bewertung alternativer Lösungskonzepte. Die einzelnen Module besitzen ein hohes formales Niveau. Damit die Studierenden die wissenschaftliche Diskussion adäquat nachvollziehen und kritisch hinterfragen und beurteilen können, ist es unbedingt notwendig, dass das internationale Forschungsniveau als Maßstab gewählt wird. Die Vorlesungen werden zum Teil in Englisch gehalten, auch die Vorlesungs- und Hauptseminarunterlagen sind größtenteils in englischer Sprache.
Zudem sollen die Studierenden ein solides Verständnis von Wirkungsmechanismen und Interaktionen von Institutionen im nationalen und internationalen Raum erlangen. Auf diese Weise erfolgt eine Befähigung zu einem zielgerichteten, verantwortungsvollen Handeln auf politischer und gesellschaftlicher Ebene in einer globalisierten Welt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, Methoden und Modelle kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Hierzu ist eine theoretisch fundierte interdisziplinäre Kompetenzvermittlung eine zentrale Voraussetzung.
Der Studiengang soll dabei
- als wissenschaftliches Studium eine solide Basis für eine weitere wissenschaftliche Laufbahn (Promotionsstudium, Forschungseinrichtungen) bilden und
- Berufsbezogenheit funktional so integrieren, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden, unmittelbar nach dem Studium erfolgreich auf den Arbeitsmarkt zu wechseln.
Diese doppelte Ausrichtung kommt den unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Studierenden entgegen und begünstigt vor allem auch diejenigen, die hinsichtlich ihres weiteren Berufswegs noch unentschlossen sind.
Imagefilm der RW-Fakultät